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vokaltoene-1In der Traditionellen Chinesischen Medizin gelten die „Sechs Heiligen Laute“ als besonderer Teil des Qigong. Der Verbindung von Atem und Klang wird Beachtung geschenkt, weil der Zusammenhang von Blockierungen im Energiefluss und emotionaler Missstimmung gesehen wird. Mit den „Sechs Heiligen Lauten“ wird die Ableitung überschüssiger Hitze im Verdauungssystem durch die Speiseröhre und den Mund angeregt. Dabei entsteht ein Temperaturausgleich im gesamten Organismus, der eine emotionale Ausgeglichenheit zur Folge haben soll.


vokaltoene-4In meinen Seminaren arbeite ich in Anlehnung an diese Methode mit dem Tönen der Vokale, die der deutschen Sprache lautmalerisch angeglichen sind. Die Vokale U, O, A, E und I und die Umlaute Ü, Ö und Ä bewirken wie die „Sechs Heiligen Laute“ mit ihren Schwingungen eine Stärkung des Organismus. Auch beim Vokaltönen entsteht ein Fließen der Energie, das  eine Harmonisierung der emotionalen Befindlichkeit fördert.

vokaltoene-2Der dunkelste Vokal, das U, strömt durch die Organe im Beckenraum und wirkt auf die Quelle des Qi, auf die Lebensenergie. Das dunkle Ü strömt durch die Nieren und fördert den Ausscheidungsprozess, und damit wirkt es auf die Beziehungsfähigkeit und die Entscheidungsfähigkeit. Der Vokal O strömt durch den Bauchraum und stärkt den Stoffwechsel, damit wirkt er sich auch auf die Entfaltung der Persönlichkeit aus. Der Vokal A durchdringt die Lungen und das Herz, er weitet den Brustkorb und stärkt den Atem, und damit verleiht er dem Herzen Wärme und ein warmes Interesse an Anderen und an Anderem.

vokaltoene-3Das E durchflutet die Schilddrüse und bewirkt damit, das Energiepotential ausgewogen im Organismus zu verteilen, deshalb verleiht das E die Fähigkeit mit der eigenen Stärke und Lebenskraft angemessen umzugehen. Der helle Umlaut Ü vibriert in den Nasenhöhlen und in der Stirnhöhle und stärkt damit die Sinnesorgane. Das Ü stellt die Verbindung her zum Vokal I, dessen feine Vibrationen sich auf das Gehirn auswirken, und damit auf das Bewusstsein. Mit dem Tönen der Vokale sorgen wir also dafür, alle fünf Sinne beieinander zu haben.